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Über den Umgang mit einem CFler

 

 

 

 

 

 

 

Verwöhne mich nicht. 
Ich weiß wohl, 
dass ich nicht alles bekommen kann, was ich will. 
Ich möchte dich manchmal 
nur auf die Probe stellen.

 

 

 

Habe keine Angst, 
im Umgang mit mir standhaft zu bleiben.

 


Mir ist diese Haltung lieber, 
weil ich mich dann sicherer fühle.

 

 

 

Mache lieber keine 
voreiligen Versprechungen.
 Bedenke, dass ich mich schrecklich 
von dir im Stich gelassen fühle, 
wenn du deine Versprechen nicht halten kannst.

 

 

 

Hindere mich daran, 
schlechte Angewohnheiten anzunehmen.
 Ich muss mich darauf verlassen können, dass du sie nicht aus Mitleid akzeptierst.

 

 

 

Wenn du mir ins Gesicht schaust, vergiss die CF, sieh die Kraft die Stärke und das Leuchten das mich umgibt.

 

Ich BIN nicht CF - ich HABE CF!

 

 

 

Sei nicht entsetzt, 
wenn ich zu dir sage: „Ich hasse mein Leben!“ 
Ich hasse nicht mein Leben, 
sondern die Macht, die immer wieder meine Pläne durchkreuzt und du bist mein alles und einziges Ventil.

 

 

 

Versuch mich nicht zu sehr 
vor Folgen zu bewahren, die manche meiner euphorischen Taten mit sich bringen, ich brauche diese Höhemomente, sie geben mir Kraft für die schweren Zeiten.

 

 

 

Nimm meine Wutausbrüche nicht zu ernst, stelle dich ruhig vor mich und frage was wir machen können, um die Situation erträglicher zu machen. 

 

 

 

Wenn ich mich manchmal wie ein bockiges kleines Kind verhalte, dann ist das mein Herz das gerne frei wäre. Aber nicht frei von dir, sondern frei von der Krankheit.

 

 

 

Sage nicht das du die CF hasst, das verletzt mich. Ich hasse sie selber und ich weiß, dass du es auch tust, dafür musst du es nicht aussprechen!

 

 

 

Setze mir Grenzen wenn du das Gefühl hast, dass eine Grenze notwendig ist. Ich suche geradezu danach!

 

 

 

Habe keine Angst davor, mir zu sagen, dass sich nicht alles nach meiner Nase drehen kann. Ich bin ein Sturkopf und will manchmal mit dem Kopf durch die Wand. Ich akzeptiere auch andere Lösungen, das musst du wissen.

 

 

 

Opfere dich nicht für mich auf. Ich will, dass du mich genauso behandelst wie du jeden anderen Menschen behandeln würdest.

 

Ich will einen Partner und kein Pfleger.

 

 

 

Ich lebe in meiner eigenen kleinen Welt und diese Welt ist eine andere, als die, in der du lebst. Das ist nicht schlimm, aber das solltest du wissen, wenn du mich umgibst.

 

 

 

Vergiss nicht auch an dich zu denken.

 

Keiner von uns profitiert davon, wenn am Ende beide auf der Nase liegen.

 

Aber ich den Momenten in denen ich dich brauche (und du wirst lernen diese Momente zu erkennen) sei bitte bitte da und wenn auch nur kurz.

 

 

 

Ich liebe und lebe die Extreme.
 Ich kann ohne sie nicht wachsen.

 


Bitte halte es aus.

 

 

 

Vergiss bei alldem nie, wie gern ich dich habe! Wie sehr ich mir wünsche, dass wir nicht überrascht werden vom Leben und alles irgendwie doch gut wird, auch wenn es ein ganz anderes gut ist.

 

 

 

Ich habe dich unglaublich doll lieb, Lisa! Deine Carina

 

 

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